Das Studierendenwerk ist kein wirtschaftlicher Betrieb wie jeder andere. #richtig_ist, Aufgabe des StuWe ist, so beschreibt es das Studierendenwerksgesetz „soziale Betreuung und Förderung der Studierenden“. Zum Beispiel durch „Verpflegungsbetriebe, Studentisches Wohnen, Förderung kultureller, sportlicher und sozialer Interessen, Kinderbetreuung, Gesundheitsförderung und Beratung, soziale Betreuung ausländischer Studierender und Vermittlung finanzieller Studienhilfen“. Einige der Aufgaben übernehmen Andere, z.B. die Uni, wieder andere werden nicht wahrgenommen.
Schade finden wir, dass sich das StuWe zunehmend aus #Kulturförderung – etwa beim Zeicheninstitut – herauszieht. Einige der kulturellen Förderungen des StuWe können durch andere Träger*innen nicht ausgeglichen werden.
In einzelnen #Wohnheimen gibt es immer wieder Probleme, das StuWe – und die Studierenden selbst – verursachen viel zu viel Vermüllung durch #Einwegbecher ( vgl. https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Was-nach-dem-Kaffeetrinken-uebrig-bleibt-377631.html )und das Angebot an veganem und nachhaltigerem Essen – auch wenn das StuWe sich hier schon weit bewegt hat – ist immer noch zu klein.
Seit dem Umzug des #Bafög-Amts nach Reutlingen in Ermangelung von Büroflächen in Tübingen hat unsere Universitätsstadt nur noch einen Bafög-Infopoint. Um ihre Berater*innen zu sehen, fahren Studierende in die nächste Stadt. Der Verbleib des Tübinger Infopoints und besonders die Fragen der Essensversorgung während der #Renovierung der Baumgarten-Mensa (Tal) sind noch nicht ausreichend öffentlich kommuniziert. Fest steht bisher, dass die Shedhalle genutzt werden soll, und der Bierkeller Tübingen verschwindet (😥) ( vgl. https://www.tagblatt.de/Nachrichten/2019-wird-mit-der-Sanierung-der-Baumgarten-Mensa-begonnen-Kuechentrakt-wird-neu-gebaut-377500.html ). Wir Studierende müssen für ein Mindestmaß an Betreuung und Fütterung vor Ort einstehen, auch während der Sanierung.
Wir möchten aber auch positives erwähnen: Durch Druck der Studierenden und der Universitätsleitung wurde die Cafeteria auf Morgenstelle wieder geöffnet, so dass die Studierenden nicht auf zu schnell leergegessene Automaten oder eine Busfahrt ins Tal angewiesen sind.